Die ersta Nacht in Ghana - eine laute Nacht. Die Fenster waren gekippt und von der Straße dröhnte es herauf in mein Zimmer. Autos, Menschen, Musik. Ich wollte nicht in dem Bettzeug schlafen, das da war und hab deshalb den Seidenschlafsak genommen, den ich vom Papa bekommen hab - voll fein! :)
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First night in Ghana! |
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Gut, dass ich mir die Ohropax vom Flug mitgenommen hab! |
Gegenüber vom Guesthouse war eine Primary School. Um halb 8 begannen die Kinder dort zu singen. In Reih und Glied standen sie da, mit ihren blauen Kleidchen bzw blauen Poloshirts und khakifarbenen Hosen. Zwischen den reihen ging die dicke Direktorin durch, mit der Rute. Und wer sich nicht benehmen konnte, bekam eins hinter die Ohren.
Ich bekam ein Frühstück und so um halb 9 wurde ich dann von Esther und dem Fahrer abgeholt und zum Bus gebracht.
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Esther und der Fahrer :) |
Der Bus war ausgestattet mit komfortablen, roten Ledersitzen und ich hatte einen Platz am Fenster. Wir kamen recht gut voran. Es war eine kurzweilige Busfahrt, denn es gab viel zu sehen. Es war alles so neu. Die Menschen, die Autos, die Häuser, die Pflanzen, die Landschaft. Auf einmal machte es rrrrrums. Die Straße war aus. Baustelle. Kein Asphalt mehr. Nur noch Erde und tiefe Schaglöcher. Der VIP-Bus schaukelte mit gefühlten 20km/h gemütlich weiter. Ich musste mich aufpassen, nicht mit dem Kopf gegen das Fenster zu stoßen. Irgendwann ging die Straße dann wieder weiter.
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Der VIP-Bus von innen |
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Accra |
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Slow down ;) |
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Baustellenarbeiter |
In Kumasi wurde ich so um halb 5 von Mr. Fei, dem Projektleiter, abgeholt und er brachte mich nach Adumasa zum Gästehaus. Simone war auch schon da, sie ist voll nett. Zur Begrüßung gabs gleich mal einen Stromausfall. Wir aßen im dunklen, ratschten noch ein bisschen mit Seth und Samuel, wer genau die beiden sind weiß ich nicht, aber sie waren vor mir da. :) Ich glaube, Seth ist der Ziehsohn von Mr. Fei und Samuel arbeitet in der Schule gegenüber vom Gästehaus.
Liebe Hanna! Schön, von dir zu hören, und auch schon einige Fotos zu sehen! Die Straßen schaun da wohl ein bisschen anders aus als in Südafrika! Turbulente Geschichte, die mit dem "ankabigen" älteren Herrn - gut, dass du ihn los geworden bist! Morgen gehst du ja vielleicht schon mit in die Schule, oder? Offensichtlich herrscht da ein ordentlicher Drill, so wie du das schon von Accra geschildert hast. Ich hoffe, du hast trotzdem Spaß und ich wünsche dir viele Mut-machende Erlebnisse mit den Kids! Bis bald, Bussi, Mama
AntwortenLöschenHi Hanna!
AntwortenLöschenIch finde Deinen Blog supper - da braucht man gar nicht selbst nach Afrika fahren! Mit den Fotos und Deiner Beschreibung bekommt man alles hautnah mit. Wie kurz 6.000km doch sind!
Alle Liebe!
Papa